Die Einigung mit der Finanzaufsicht BaFin ist auf eine breite Presseresonanz gestoßen und hat bei den Mitgliedern unserer Solidargemeinschaften Freude ausgelöst. Die Samarita kann nun endlich wieder Mitglieder aufnehmen.
Der Einigung mit der BaFin ging eine Präzisierung der Statuten der Samarita voraus. Die Samarita muss darauf hinweisen, dass ihre Leistungen auf die vorhandenen Mittel beschränkt sind. Damit können alle Seiten leben. Mit der seit 2011 bestehenden Rückabsicherung sind bekanntermaßen auch gesundheitliche Großrisiken abgesichert.
Die Einigung wurde in der Süddeutschen Zeitung als „Erfolg“ der Solidargemeinschaften eingeordnet. Sie ist ein wichtiger Schritt zur Normalisierung unserer Arbeit. In der Tat fällt nun der Aufnahmestopp durch die BaFin und wir können wieder neue Mitglieder aufnehmen.
Diese gute Nachricht hat natürlich bei unseren Mitgliedern viele positive Reaktionen ausgelöst. Viele freuen sich, dass wir einen „so laaaangen Atem“ gezeigt haben und dabei nicht „den Glauben an eine menschenwürdige Gesellschaftsordnung“ verloren haben. Ein Mitglied schreibt: „Hut ab für euer Durchhaltevermögen, Visionen, Kampfgeist und Optimismus“. Dieser Erfolg ist natürlich vor allem dem starken Zusammenhalt unserer Mitglieder zu verdanken. Sie zeigten Solidarität und bestärkten uns. Überwältigend war die Beteiligung, den Protestaufruf auf der Samarita Homepage zu unterschreiben. Das hat uns die Kraft gegeben weiterzukämpfen. Herzlichen Dank an alle dafür.
Nun können wir endlich in aller Ruhe die Aufnahmeanträge bearbeiten, die sich in den letzten Jahren angesammelt haben und auf neue Mitglieder zugehen. Wir werden das umsichtig angehen und müssen allerdings jetzt schon sagen, dass wir sicherlich nicht allen Aufnahmewünschen entsprechen können. Die Aufnahmekapazität einer kleinen Gemeinschaft sind naturgemäß begrenzt.