Die Organisation der Solidargemeinschaft

Die Samarita ist eine Solidargemeinschaft und als „eingetragener Verein“ organisiert. Die Mitglieder sichern sich gegenseitig persönliche und finanzielle Unterstützung zu. Jedes Mitglied hat einen Rechtsanspruch auf Erstattung der Kosten der medizinisch notwendigen Heilbehandlungen, mindestens im Leistungsumfang der Gesetzlichen Krankenversicherung. Die Mitglieder können in der Mitgliederversammlung mitbestimmen, wie sich die Samarita entwickeln soll. Der Vorstand hat die Pflicht, ein angemessenes Beitragsaufkommen sicherzustellen sowie Rücklagen zu bilden und eine kostenbewusste Haushaltsführung zu gewährleisten. Als Solidargemeinschaft hat die Samarita keine Gewinnerzielungsabsicht. Die die Höhe der Beiträge richtet sich nicht nach dem persönlichen Risiko, sondern nach dem Einkommen.

Gesundheit ist ein kostbares Gut. Die Samarita hat deshalb die operative Geschäftsführung dem Dienstleister „Andere Wege“ übertragen, der die Vereinsziele professionell und reibungslos umsetzt. „Andere Wege“ erhält dafür eine angemessene Vergütung. Die Samarita ist Mitglied in der BASSG, einer Dachorganisation von Solidargemeinschaften, die zertifiziert werden und die miteinander die gleichen Ziele und Werte verbinden.

Die persönliche Zuwendung sollte im Zentrum stehen, wenn Menschen erkranken. Oberste Priorität sollen medizinisch sinnvolle Therapien haben und nicht wirtschaftliche Aspekte, wie Gewinnmaximierung oder Kostenreduktion. Die Samarita Solidargemeinschaft geht einen grundsätzlich anderen Weg. Uns geht es darum, im Krankheitsfall das medizinisch Notwendige zu gewährleisten, Vertrauen in therapeutische Maßnahmen und Ärzte zu entwickeln und unseren Mitgliedern eine Gemeinschaft zu bieten, der das Befinden des Einzelnen am Herzen liegt – das macht die Idee der Samarita aus.